Die Mammographie ist die bedeutendste und derzeit effizienteste bildgebende Methode in der Diagnostik von Brusterkrankungen und dient in erster Linie der Früherkennung von Brustkrebs, da sehr kleine, noch nicht tastbare Knoten in der Brust sichtbar gemacht werden. Mit Hilfe der Mammographie gelingt es, selbst kleinste durch Mikrokalk erkennbare Mammakarzinome der Brust nachzuweisen, die in diesem frühen Stadium gut behandelbar sind. Die Tatsache, dass ein im Frühstadium entdeckter Brustkrebs sehr gute Heilungschancen hat, macht deutlich, warum eine regelmäßige Untersuchung der Brustdrüse überaus wichtig und sinnvoll ist.
Für ein optimal zu beurteilendes Röntgenbild ist eine Kompression der Brust erforderlich. Die Brust wird dabei zwischen zwei Platten gelegt und für kurze Zeit zusammengedrückt. Dies ist zwar unangenehm, führt aber zu einer Verringerung der Strahlendosis und zu einer zuverlässigen Darstellbarkeit kleiner, verdächtiger Veränderungen. Die Mammographie bei einer Frau vor den Wechseljahren sollte immer direkt nach einer Regelblutung erfolgen. Welche Strahlenbelastung verursacht eine Mammographie? Jeder Mensch ist einer natürlichen Strahlenbelastung ausgesetzt. Man nimmt strahlende Substanzen über die Nahrung und die Atmung auf. Radioaktive Stoffe sind in Böden und Gesteinsschichten vorhanden, die als Baustoffe in unseren Häusern zu einer Strahlenexposition führen. Außerdem gibt es kosmische Strahlung, der man z.B. auf einer Flugreise ausgesetzt ist. Bei der Mammographie liegt eine Strahlenbelastung vor, die mit der Belastung durch natürliche Strahlenquellen vergleichbar ist.
Seit April 2015 führen wir unsere differenzierte Brustsprechstunde im 1. Obergeschoß des Radiologischen Versorgungszentrums Ostwestfalen (RVZ) in der Ringstrasse 44, 32427 Minden durch. Im Rahmen einer Apparategemeinschaft mit den Kollegen des RVZ Ostwestfalen ist es nun möglich unseren Patientinnen hochmoderne Mammographie-Technologie mit geringster Strahlenbelastung anzubieten. Sämtliche Mammographien werden bei uns von zwei Ärzten befundet, um maximale Sicherheit zu gewährleisten. Eventuell notwendige Ultraschalluntersuchungen, Probeentnahmen oder Operationsaufklärungen werden vor Ort durchgeführt.
Im Vergleich zur herkömmlichen Mammographie erreicht dieses System eine hohe, räumliche Auflösung bei optimaler Kontrastwiedergabe, so dass Mikrokalk und Verdichtungen bei minimaler Röntgendosis besser erkennbar werden.
Die Terminvergabe erfolgt wie immer direkt an allen Standorten des GYNCOLLEGWESERLAND oder telefonisch.
Lahde:
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Eidinghausen:
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